FRAUEN ÜBER DEN WOLKEN
Lebenskampf und Lebensfreude in den Hochanden
Das einfache Leben der Churubamba – Frauen
Wer sind diese Frauen?

In den Hochanden im Süd-Osten Perus liegt das Bergdorf Churubamba.
Hier leben in sauerstoffarmer Luft und auf kargen und steinigen Böden indigene Quechua-Frauen.
Ihre Lebensbedingungen sind extrem schwierig.
Trotz dieser widrigen Lebensumstände haben sich die Frauen einen gemeinsamen Freiraum geschaffen:
– Sie spielen Fußball –
Bei Interesse können Sie sich das ganze Video von MedienKontor Movie auf YouTube ansehen, in dem das einfache Leben dieser Fußball spielenden Frauen im Jahre 2006 verfolgt wird.
Klicken Sie einfach auf das Bild, um zum YouTube-Video zu gelangen.
Wie wir leben
Als Kleinbäuerinnen und Familien des Dorfes Churubamba leben wir von Viehzucht und Ackerbau für den eigenen Bedarf. Unsere Schafe und Alpakas nutzen das karge Gras. Wir beackern die steilen, steinigen Hänge auf ausgelaugten, trockenen Tonböden, die der Wassererosion und den Erdrutschen oft nicht standhalten. Wir „Frauen über den Wolken“ betreiben den Ackerbau in Handarbeit, um Saubohnen, Kartoffeln und etwas Weizen zu ernten. Wenn von der Ernte etwas übrig bleibt, versuchen wir, es auf dem Markt in der Kreisstadt zu verkaufen.
Trotzdem reicht das Geld weder für Fleisch noch für Gemüse. In unserem Dorf fehlt es an fast allem. Zum Beispiel sind angemessene sanitäre Anlagen, sauberes Wasser, ein Laden sowie Außenbeleuchtung nicht vorhanden. Das nächste Dorf ist erst mit einem einstündigen Fußmarsch zu erreichen und öffentliche Verkehrsmittel existieren hier überhaupt nicht.
Unsere Kinder hüten das Vieh, oft bis nachts. Danach machen sie Hausaufgaben. Da das Geld nicht für eine weiterführende Schule reicht, haben unsere Kinder wenig Chancen auf eine ausreichende Schulbildung.
Auch für eine ärztliche Versorgung fehlt uns das Geld.
Bei Interesse können Sie sich das ganze Video von MedienKontor Movie auf YouTube ansehen, in dem das einfache Leben dieser Fußball spielenden Frauen im Jahre 2006 verfolgt wird.
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Wie wir leben
Als Kleinbäuerinnen und Familien des Dorfes Churubamba leben wir von Viehzucht und Ackerbau für den eigenen Bedarf. Unsere Schafe und Alpakas nutzen das karge Gras. Wir beackern die steilen, steinigen Hänge auf ausgelaugten, trockenen Tonböden, die der Wassererosion und den Erdrutschen oft nicht standhalten. Wir „Frauen über den Wolken“ betreiben den Ackerbau in Handarbeit, um Saubohnen, Kartoffeln und etwas Weizen zu ernten. Wenn von der Ernte etwas übrig bleibt, versuchen wir, es auf dem Markt in der Kreisstadt zu verkaufen.
Trotzdem reicht das Geld weder für Fleisch noch für Gemüse. In unserem Dorf fehlt es an fast allem. Zum Beispiel sind angemessene sanitäre Anlagen, sauberes Wasser, ein Laden sowie Außenbeleuchtung nicht vorhanden. Das nächste Dorf ist erst mit einem einstündigen Fußmarsch zu erreichen und öffentliche Verkehrsmittel existieren hier überhaupt nicht.
Unsere Kinder hüten das Vieh, oft bis nachts. Danach machen sie Hausaufgaben. Da das Geld nicht für eine weiterführende Schule reicht, haben unsere Kinder wenig Chancen auf eine ausreichende Schulbildung.
Auch für eine ärztliche Versorgung fehlt uns das Geld.
Frauenfußball in den Hochanden
Trotz des schwierigen Lebens in Churubamba haben die Frauen sich einen Freiraum geschaffen. Sie spielen selbstbewusst und begeistert Fußball.

Die Frauen in Churubamba haben kaum Schulbildung. Bei einem Auswärtsspiel kommen sie einmal aus ihrem Dorf heraus und lernen andere Bergdörfer kennen. Dafür nehmen sie gerne einen vierstündigen Weg bergauf und bergab zum nächsten Dorf in Kauf. Als Gewinn bei einem Sieg winken Hühner, Meerschweinchen oder Saatkartoffeln.
Das Fußballspielen gibt den Frauen Lebenskraft. Es sind die wenigen Momente, in denen die Frauen etwas für sich selbst tun. Neben harter Arbeit auf den Feldern, mit den Tieren und den Kindern bleibt eigentlich keine Zeit für Spiel und Spaß. Aber sie spielen, um für eine kurze Zeit glücklich zu sein.


Die Kreisstadt hat 1996 die Andenmeisterschaft des Frauenfußballs ins Leben gerufen, um einen Austausch zwischen den Gemeinden zu fördern und die Wirtschaft zu beleben.
Fußballkleidung können die Frauen sich nicht leisten. Sie spielen in Sandalen und bunten Röcken und sind stolz auf ihre Tracht.

Die Frauen in Churubamba haben kaum Schulbildung. Bei einem Auswärtsspiel kommen sie einmal aus ihrem Dorf heraus und lernen andere Bergdörfer kennen. Dafür nehmen sie gerne einen vierstündigen Weg bergauf und bergab zum nächsten Dorf in Kauf. Als Gewinn bei einem Sieg winken Hühner, Meerschweinchen oder Saatkartoffeln.

Das Fußballspielen gibt den Frauen Lebenskraft. Es sind die wenigen Momente, in denen die Frauen etwas für sich selbst tun. Neben harter Arbeit auf den Feldern, mit den Tieren und den Kindern bleibt eigentlich keine Zeit für Spiel und Spaß. Aber sie spielen, um für eine kurze Zeit glücklich zu sein.

Die Kreisstadt hat 1996 die Andenmeisterschaft des Frauenfußballs ins Leben gerufen, um einen Austausch zwischen den Gemeinden zu fördern und die Wirtschaft zu beleben.
Fußballkleidung können die Frauen sich nicht leisten. Sie spielen in Sandalen und bunten Röcken und sind stolz auf ihre Tracht.
Diese Frauen fördern Fortschritt

Die Kleinbäuerinnen sind durch den Fußball selbstbewusster geworden. In Folge dieser neuen Entschlossenheit versuchen sie, ihr Dorf langsam zu entwickeln: sozial, ökonomisch und auch ökologisch.
Dafür sind die Frauen z. B. in die Kreisstadt marschiert und haben elektrisches Licht für ihre Lehmhütten gefordert: erfolgreich!